Samstag,
7. September 1996
5.000
Dollar kostet die Luxussuite,
die Suge Knight im
phantastisch gestylten Luxor
Hotel, in der Sunset BLVD
110 in Las Vegas für 2Pac
und seine Verlobte Kidada
Jones angemietet hatte.
2Pac kam am Nachmittag, 7.September
1996 nach Las Vegas, um den
WM-Kampf zwischen Mike
Tyson und Bruce Seldon
mitzuerleben. Er hatte
die Hymne geschrieben, die
sein Idol 'Iron Mike' im Gang
ankündigte. Kidada verabscheut
den Boxsport und blieb deshalb
alleine im Hotel zurück.
Seit Tupac Shakur im Oktober
1995 aus dem Gefängnis freikam,
ging er nie mehr ohne schußsichere
Weste und einer Pistole im
Hosenbund aus dem Haus.
"Zuviele
Motherfucker wollen mein Leben.
Ich werde niemals 30!
prophezeite er in Interviews.
An dem verhängnisvollen 7.September
vergaß er alle Vorsichtsmaßnahmen.
Seiner 20jährigen Freundin
Kidada Jones, die seine Kugelweste
eigens aus dem Koffer heraus
holte, sagte er:
"Die brauche
ich nicht. Hier in Las Vegas
mögen mich sogar die Crips.
2Pac fühlte sich in Las Vegas
sicher.
Während Kidada im Hotel bleibt,
zocken 2Pac und sein Leibwächter
Frank Alexander in
den frühen Abendstunden im
Casino des MGM Grand Hotels.
Gegen acht trifft dort auch
Suge Knight, der Boss von
2Pacs Plattenfirma 'Death
Row' ein. Die beiden gelten
als Freunde, auch wenn 2Pac
den gewaltätigen Suge schon
mal als den
"Teufel, dem
ich meine Seele verkauft habe"
bezeichnete. Nebeneinander
nehmen sie im MGM Grand
Garden ihre Ehrenplätze
ein in der ersten Reihe vor
dem Boxring ein.
Mike Tyson ist Boxweltmeister.
Gewaltig aber verwundbar,
mit Lebenserfahrung in bezug
auf das Straßenleben, aber
auch naiv. Er repräsentiert
einen schwarzen, erfolgreichen
Hustler. Damit hat er die
Herzen seiner Fans erobert.
Ein Tyson-Kampf ist eine inoffizielle
Gangsterparty. Dort, wo sich
die Ghetto-Elite trifft: reiche
Afroamerikaner, die nichts
zu verlieren haben und sich
an ihren Widersprüchen erfreuen.
Das bunte, farbige Volk strömt
an diesem heißen Abend in
bester Stimmung in das
MGM Grand Hotel in Las
Vegas. Drinnen sind berühmte
Persönlichkeiten wie Stacey
Augmon, New Edition,
Gary Payton, Too Short
und Run DMC.
Zwischen den Bangern, Ballern,
Dealern und VIP-Gästen sitzen
zwei der berüchtigsten Rapper
Amerikas: Marion "Suge" Knight,
Besitzer von Death Row (heute:
Tha Row Records), der kein
Geheimnis aus seiner früheren
Karriere bei den 'Bloods'
macht, und sein fünffacher
Platin-Superstar, Tupac Shakur.
Die Glocke erklingt und Mike
Tyson erledigt schnell seine
Arbeit mit dem chancenlosen
Bruce Seldon. Zu schnell,
nach dem Geschmack der meisten
Zuschauer. Die Stimmung nach
dem 1o9-Sekundenkampf ist
lau, aber Tupac ist fröhlich
und springt wie ein Teenager.
"Hast du gesehen, Tyson
hat's ihm gegeben, habt ihr
das alle gesehen?"
, sagt
Tupac zu einem Kameramann
in der MGM Lobby. Er beginnt,
immer mehr über Tyson zu reden.
"Habt ihr das alle gesehen,
5o Schläge, ich habe 5o Schläge
gezählt! Ich wusste, er würde
ihn fertigmachen. Wir Bösen
mögen sowas. Kaum sind wir
aus dem Knast raus, schon
legen wir los wie der Teufel."
Suge lächelt über Tupacs Worte,
nimmt seinen Arm und zieht
ihn von den Kameras weg.
Um 20.45 Uhr verlassen die
beiden die Arena in Hochstimmung.
Auf dem Weg durch die Hotelhalle
stürzt sich 2Pac plötzlich
auf einen unbeteiligt herumstehenden
Typen und prügelt grundlos
auf ihn ein. Die Sicherheitskamera
des Hotels hat die brutale
Szene eingefangen: Auch Suge
und seien Begleiter zur Stelle
und traktieren das Opfer mit
Fausthieben und Fußtritten
bis der Mann zu Boden fällt.
2Pac verläßt das Hotel, noch
bevor die Polizei eintrifft.
Das Opfer weist sich später
als Orlando Anderson
aus, wohnhaft nur wenige Blocks
von 2Pacs Haus in Compton/Los
Angeles entfernt. Er verschwindet,
ohne Anzeige gegen 2Pac zu
erstatten.
Draussen vor dem Hotel macht
ein Amateurfilmer Aufnahmen
von Tupac und Suge, welche
in ihrem 750-er BMW warten
und von vielen Ladys umringt
werden. Tupac hat sein seidenes
T-Shirt gegen ein schwarzes
Basketballjersey getauscht,
welches seine tätowierten
Bizeps besser zur Geltung
bringt sowie sein diamantenes
Medallion, welches um seinen
Hals hängt. Auf ihm ist ein
wartender Engel mit geöffneten
Flügeln und einer Waffe in
der Hand zu sehen.
Der feiert inzwischen seine
letzte Party in Suges Villa
in der Promi-Siedlung Sierra
Vista Ranchos.
Gegen 22.00 Uhr bricht die
ganze Posse, mächtig angeheitert,
in mehreren schweren Limousinen
zur nächsten Fete auf.
2Pac und Suge voraus in einem
schwarzen 7er-BMW.
Eine Stunde lang kreuzt die
Kolonne ziellos den Strip
auf und ab, bevor sie schließlich
Suges Nachtclub '662' ansteuert.
An der roten Ampel, Ecke Flamingo
Road/Koval Lane, lehnt
2Pac sich völlig high aus
dem offenen Wagendach, um
mit vier Girls in einem Cabrio
nebenan zu flirten. Zu spät
bemerkt er den weißen Cadillac
mit kalifornischem Nummernschild,
der sich plötzlich aggressiv
in die Spur rechts von Suges
BMW drängelt.
Einer der angeblich vier Insassen
zieht eine großkalibrige Waffe.
"Ich hörte diese Geräusche
und dachte, irgendjemand würde
in die Luft schießen."
,
sagte ein Augenzeuge, der
sich drei Autos dahinter befand.
"Aber da sah ich das Mündungsfeuer
der Waffe..."
.
Zwischen 10 und 15 Schüsse
werden abgefeuert. Blei bohrt
sich durch das Metall des
BMW, Glas und Fleisch. Zwei
Kugeln treffen Tupac in die
Brust, eine seine Hand und
eine sein Bein. Kugelsplitter
treffen Suge am Kopf.
Der Cadillac flieht in Richtung
Süden (Koval Street).
Mit zwei zerschossenen Reifen
und einer zerschossenen Windschutzscheibe
wendet Suge in einer 18o°-Drehung,
den Gegenverkehr nicht beachtend.
Zwei Polizisten, beim Maxim
auf Streife, hören die Schüsse
und sehen die Aufregung. Sofort
begeben sie sich zum Tatort.
Nach Berichten eines Freundes,
der später verhört wurde,
blutet Tupac sehr stark durch
sein Jersey.
" Behalte
deine Augen offen...!"
,
sagt Tupac zu sich selbst.
Suge hält das Auto an und
die Polizei trifft ein. Tupac
liegt quer über dem Sitz und
blutet sehr stark. Krankenwagenlichter
leuchten irgendwo.
"Es
war überall Blut."
, sagte
ein Zeuge.
"Auf den Boden!"
, schreit
ein Polizist, eine Waffe auf
Suge gerichtet.
"Ich muss
meinen Jungen ins Krankenhaus
bringen!"
, schreit Suge.
"Schnauze, auf den Boden!"
.
Suge kniet sich auf den Boden.Hinter
der Stadt gleitet ein weißer
Cadillac leise in die Nacht
hinaus.
Doch sein Freund schafft es
nicht mehr, nach Luft japsend
bleibt er blutend im BMW liegen.
Er ist noch bei vollem Bewußtsein
und weiß: Nicht nur die Verfolgungsjagd
ist zu Ende, sondern auch
sein Leben...
"Ich sterbe, Mann,"
röchelte 2Pac, als die Sanitäter
auf dem Strip von Las Vegas
die Tür des Rettungswagens
schlossen. Es waren 2pacs
letzte Worte. Der Rapper hustete
schwallweise hellriotes Blut.
Auf der Fahrt zur Notaufnahme
des University Medical Centers
von Las Vegas verliert er
das Bewusstsein - für immer.
2Pac wurde von drei Kugeln
getroffen. Zwei Treffer sind
ungefährlich. Doch ein Projektil
dringt unter seinem rechten
Arm in die Brust ein, zerfetzt
seine Lunge und die große
Arterie zum Herzen. Eine tödliche
Verletzung!
Er verliert eine Menge Blut.
Nun findet er die erste von
zwei komplizierten Operationen
statt. Danach stürzen Tupacs
Mutter, seine Tante
und Freunde wie Mike Tyson,
Jesse Jackson und Jasmine
Guy in sein Zimmer.
Sonntag, 8. September
1996
In wenigen Stunden hat
die ganze Welt von der Tragödie
erfahren. Zwei Jahre nach
den letzten Schüssen auf Tupac
wurde er nun erneut angegriffen
und die ganze Welt fragt sich:
wird er es diesmal auch überleben?
Es ist schwer, sich vorzustellen,
dass so eine vitale, energiegeladene
Person wie Tupac nun völlig
regungslos daliegt. Es ist
der Mann, der nach einer Schiesserei
mit der Polizei in Atlanta
straffrei und unverletzt aus
dem Gerichtssaal ging. Es
ist derselbe Mann, der 1994
fünf Schusswunden überlebte.
Derselbe Mann, der wegen sexueller
Belästigung im Gefängnis saß
und das New Yorker Gefängnis
noch reicher und beliebter
verließ als zu dem Zeitpunkt,
zu dem er hineinmusste.
In den Medien wird Tupacs
Gangster-Image durch diese
Tragödie weiter vertieft.
Aber seine Freunde kennen
ihn auch anders:
"Der ganze
Gangsterscheiß. Ich habe das
nie gesehen. Ich erinnere
mich wie Tupac vier Stunden
mit seiner Lady getanzt hat,
während jeder nur getrunken
und gefeiert hat. So kenne
ich ihn. Er ist absolut kultiviert,
intelligent und sprachbegabt."
,
sagte HipHop-Mogul Russel
Simmons.
"Er sieht wie ein schlafender
schwarzer Engel aus."
,
sagte ein enger Freund, nachdem
er ihn im Krankenhaus besucht
hatte.
"Ich sprach mit
ihm und berührte ihn. Ich
sagte ihm, dass er nicht aufgeben
solle."
Suge Knight wird vom Krankenhaus
entlassen und von der Polizei
verhört. Die Polizei war allerdings
von den Mitgliedern von Suges
Death Row-Label nicht sehr
zufrieden. Sgt. Kevin Manning
von der Las Vegas Polizeibehörde
sagt:
"Sie waren nicht
sehr gesprächig und schon
gar nicht kooperationsbereit
in Bezug auf die Tatumstände."
Montag, 9. September
1996
In East Alondra wird
ein Mann umgebracht, der von
der Polizei verdächtigt wurde.
Aus Angst vor Anschlägen lassen
die Verantwortlichen des Krankenhauses
Sicherheitsleute aufstellen.
Auch vor der Intensivstation
stehen viele Bodyguards und
Polizisten. Draußen vor dem
Krankenhaus hat ein Fernsehsender
Posten bezogen.
Um 16 Uhr geraten die Polizei
und Tupacs Crew in eine Auseinandersetzung,
die aber von einem beteiligten
Polizisten als ein Missverständnis
dargestellt wurde. Tupac wird
ein zweites Mal operiert,
bei dem ihm sein rechter entzündeter
Lungenflügel entfernt wird.
"Man kommt auch mit einer
Lunge aus..."
, sagt Chefarzt
Dr. J. Weissler.
"Und
nach einer Weile kann man
ganz gut damit leben."
Nach der Bewusstlosigkeit
öffnet Tupac zeitweise seine
Augen.
Dienstag, 1o. September
1996
Die gesamte HipHop-Welt
schaut auf Tupacs Genesung.
Gerüchte über mögliche Täter
gehen um: In den Medien wird
diskutiert, ob dieses Attentat
etwas Attentat etwas mit dem
East-West-Konflikt zu tun
hat. Andere wiederum behaupten,
es waren L.A. Crips. Sogar
Death Row Mitarbeiter wurden
verdächtigt.
"Dass dies ein Gang-Konflikt
ist, ist noch reine Spekulation.",
sagte Sgt. Manning, "wir müssen
uns auf die Fakten verlassen."
.
Die gesamte Death Row-Crew
wurde von höchster Ebene unter
Redeverbot gestellt. Ein Polizist
sagte dazu in der Presse:
"Das Problem ist die fehlende
Kooperation der Death Row-Mitarbeiter.
Es verwundert uns, dass sie
professionelle Bodyguards
haben, welche nicht mal eine
konkrete Beschreibung des
Täterfahrzeugs geben können."
Zu diesem Zeitpunkt ist Suge,
der nach der Behandlung seiner
Kopfverletzung entlassen wurde,
nirgends aufzufinden.
Tupac ist noch immer in einem
kritischen Zustand.
Mittwoch, 11. September
1996
Bobby Finch wird
in South Mayo erschoßen, auch
ihn hat die Polizei verdächtigt.
Einige sprechen von Rache
für das Attentat auf Tupac.
"Jemand fuhr einfach ganz
langsam vorbei und hat ihn
weggepustet."
, sagte LAPD-Mordkommissar
Mike Pariz.
"Und
das ist erst der Anfang."
,
sagte ein Comptoner Einwohner.
"Die Gang-Scheiße geht
jetzt erst richtig los."
Suge stellt sich der Polizei
für Fragen zur Verfügung.
Ermittler sehen sich ein Videoband
an, das vom MGM am Abend des
Tyson-Kampfes aufgenommen
wurde. Es zeigt Tupac und
andere in einer Konfrontation
mit einem Schwarzen.
"Das
passierte gegen 20:45 Uhr."
,
sagt Manning,
"Schläge
und Tritte wurden bei der
Auseinandersetzung verteilt."
Wie sich später herausstellt,
handelt es sich dabei um Orlando
Anderson von den Crips. Als
die Polizisten am Tatort eintrafen,
fragten sie den Mann, ob er
Anzeige erstatten wolle. Er
sagte:
"Vergesst es...!"
und ging. Die Polizisten haben
nie einen Namen bekommen.
"Es gibt keinen Grund,
zu glauben, dass diese Tatsachen
alle zusammenhängen müssen."
,
sagte Manning.
Donnerstag, 12. September
1996
Tupac ist weiterhin im
Koma. Die Situation ist weiterhin
sehr kritisch. Seine verbleibende
Lunge hat sich nun ebenfalls
entzündet. Er ist an eine
Beatmungsmaschine angeschlossen,
sein Körper zuckt manchmal
sehr stark. Die Ärzte veranlassen
eine künstliche Lähmung, um
zu verhindern, dass Tupac
sich selbst schadet. Dr.
J. Fildes, Leiter der
Intensivstation, gibt ihm
eine 2o %-ige Überlebenschance.
"Er hat sehr schwere Verletzungen."
,
sagte er.
"Ein Patient
kann an Mangel von Sauerstoff
sterben oder er kann innerlich
verbluten."
Seine Familie betet weiterhin
für ihn.
Freitag, 13. September
1996
"Hier ist Dale Pugh,
Direktor für Marketing und
Öffentlichkeitsarbeit des
Universitätskrankenhauses
von Las Vegas"
, sagt ein
automatischer Anrufbeantworter.
"Diese Nachricht wurde
am Freitag, den 13. September
1996, um 15:15 Uhr aufgezeichnet.
Tupac Shakur ist im UMC-Krankenhaus
um 16:3o Uhr gestorben. Die
Ärzte haben als Todesursache
Atem- und Herzstillstand angegeben."
Im Krankenhaus herrscht eine
bedrückende Stille.
Ausgesandte Reporter warten
mit den Trauernden.
Umgeben von der Familie kommt
Afeni Shakur aus der
Intensivstation, stille Entschlossenheit
ist in ihrem Gesicht erkennbar.
"Sie ist eine sehr spirituelle
Frau. Ich glaube, sie wusste,
dass sie ihren einzigen Sohn
schon lange vorher an Gott
gegeben hat."
, sagte ein
Freund der Familie.
Ein Mitglied von Tupacs Crew
verlässt die Intensivstation
kurz danach. Er starrt einen
Krankenhausangestellten an
und schreit ihn an:
"Warum
verdammt noch mal hast du
ihn sterben lassen? Warum
verdammt hast du ihn sterben
lassen, hä?"
Hinter ihm kommt Yakki,
welcher schon immer an Tupacs
Seite war, mit rotem Gesicht
heraus.
Death Row-Rapper Danny
Boy kommt in Röhrensocken
und Slippern heraus, Tränen
rollen hinter seiner Sonnenbrille
herunter.
Am Himmel ist eine Spur von
Kaminrot in den Wolken. Plötzlich
erscheinen drei große glänzende
Autos und Suge Knight steigt
aus einem schwarzen Lexus,
in einem Phoenix Suns-Trikot,
sein verwundeter Kopf ist
durch den Verband erkennbar.
Seine gewaltige Figur bringt
die Menge zum Schweigen. Er
betritt die Intensivstation
des Krankenhauses, wobei er
Danny Boy mit dem Arm umschlingend
und sich leise mit den Angehörigen
von Tupacs Familie unterhält.
Ohne seinen besten Freund
Tupac sieht Suge sehr traurig
aus. Nach ein paar Minuten
dreht er sich um, nimmt ein
paar Züge aus seiner fast
aufgerauchten Zigarette und
geht. Er lässt eine flüsternde
Menge hinter sich zurück.
Während die Zeit vergeht,
bildet sich draußen eine fast
feierliche Atmosphäre. Autos
fahren langsam vorbei und
spielen Tupac-Songs. Kinder
fangen an, sich aus der Reichweite
ihrer Eltern zu stehlen. Ein
Junge versteckt sich zwischen
zwei parkenden Autos und schaut
voller Freude, ob ihn jemand
sieht. Die Presse reagiert
schnell. Die Leute beginnen,
auseinanderzugehen. Ein schwarzer
Van umrundet das Krankenhaus
und dreht sein Autoradio laut
auf: Man hört: "If I die tonight"
"Nun ist es Wirklichkeit
geworden."
, sagte Vibe-Redakteur
Robert Morales
.
"Diese
Sache hat ihre Unschuldigkeit
verloren. All die beschissenen
Leute haben in den letzten
5 Jahren nur geredet, das
ganze dumme Gerede hat zu
diesem Scheiß geführt. HipHop
hat eine Grenze überschritten
und es wird schwer, wieder
zurückzukommen."
© Vibe Magazin online
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