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Seine Freunde - John Singelton
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Geburtsdatum: 06.01.68
Geburtsort: Los Angeles, Kalifornien
Auszeichnungen: New Generation Award (1991), NYFCC Award (1991), MTV Movie Award (1992), Locarno International Film Festival (2001)
John Singletons Durchbruch kam schnell und plötzlich. Und mit seiner Oscar-Nominierung ging er in die Filmgeschichte ein.
Der Einzigartige
In der Filmgeschichte hat John Singleton einen besonderen Platz eingenommen.
Für sein Kino-Debüt "Boyz'n The Hood - Jungs im Viertel" wurde der damals 24-Jährige gleich für zwei Oscars nominiert - für das Beste Drehbuch und die Beste Regie.
Damit ist er noch heute der jüngste Regisseur aller Zeiten, der für den Oscar nominiert wurde.
Während seines Studiums zum Drehbuch-Autoren war John bereits sehr erfolgreich:
Er erhielt drei Preise von der Uni für seine Arbeiten, was zu einem Vertrag mit der Creative Artists Agency führte.
Wenig später kaufte Columbia Pictures sein Drehbuch für "Boyz'n The Hood - Jungs im Viertel", das auf Johns eigenen Erfahrungen in South Central Los Angeles basiert und über das Gang-Leben und den Tod berichtet.
Johns Markenzeichen ist seine Vorliebe für Rap-Stars, die er immer wieder in seinen Filmen auftauchen lässt.
Dank ihm konnte auch Tupac in Poetic Justice mitspielen.
Er verbrachte zusammen mit Tupac eine sehr gute Zeit verbracht.
Einmal rannten sie zusammen auf den belebten Straßen von New York um die Wette.
John Singeltons Stellungnahme
zu Tupacs Tod:
"Als ich den Film Juice
sah, sprang mich Tupac´s
Leistung an wie ein Tiger.
Da war jetzt ein Schauspieler,
der den ultimativ verrückten
Nigga spielen konnte.. Ein
Bruder der die Freiheit
eines Niggaz mit dem Lebensmotto
"Ich gebe einen Scheiß auf
alles" perfekt verkörpern
konnte. Ich dachte immer,
dass sei seriöse Schauspielerei.
Vielleicht habe ich mich
getäuscht. Während den Dreharbeiten
zu Poetic Justice rebellierte
und bewunderte er meine
Art ihn als Regisseur zu
führen. Das war unsere Lebens-
und Arbeitsweise. Wir argumentierten
zuerst und zogen das Ding
dann durch. Tupac sprach
von einem Standpunkt aus,
der nicht kompromisslos
gewürdigt werden kann, bevor
man den Pathos verstanden
hat, ein Nigga zu sein.
Eine verstoßene afrikanische
Seele, voller Kraft, Schmerzen
und Leidenschaft, die er
für nichts anderes als für
seine Kunst, seine Musik
einsetzt. "
John Singleton erschien ebenso zur Premiere der aktuellsten Tupac Dokumentation - Tupac:Resurrection.
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